Samstag, 31. März 2012

Das perfekte Herz




Als ich mit Poldi Gassi ging, sah ich am Wegesrand die liegengelassenen Versuche eines Menschens. Er wollte scheinbar einem anderen eine Freude machen, indem er aus Baumklötze Herzen aussägte. Es lagen einige noch dort und ich denke, er wird für sich "das perfekte Herz" mitgenommen haben. Mir fiel eine Geschichte ein, die ich euch nicht vorenthalten wollte.





DAS PERFEKTE HERZ


Eines Tages stand ein junger Mann mitten in der Stadt und erklärte, dass er das schönste Herz im ganzen Tal habe. Eine große Menschenmenge versammelte sich und sie alle bewunderten sein Herz, denn es war perfekt. Es gab keinen Fleck oder Fehler in ihm. Ja, sie alle gaben ihm Recht, es war wirklich das schönste Herz, das sie je gesehen hatten. Der junge Mann war sehr stolz und prahlte noch lauter über sein schönes Herz.

Plötzlich tauchte ein alter Mann vor der Menge auf und sagte: "Nun, dein Herz ist nicht annähernd so schön, wie meines." Die Menschenmenge und der junge Mann schauten das Herz des alten Mannes an.

Es schlug kräftig, aber es war voller Narben, es hatte Stellen, wo Stücke entfernt und durch andere ersetzt worden waren. Aber sie passten nicht richtig und es gab einige ausgefranste Ecken...Genau gesagt, waren an einigen Stellen tiefe Furchen, in denen ganze Teile fehlten. Die Leute starrten ihn an und dachten: Wie kann er behaupten, sein Herz sei schöner?

Der junge Mann schaute auf des alten Mannes Herz, sah dessen Zustand und lachte: "Du musst scherzen", sagte er, "dein Herz mit meinem zu vergleichen. Meines ist perfekt und deines ist ein Durcheinander aus Narben und Tränen."

"Ja", sagte der alte Mann, "deines sieht perfekt aus, aber ich würde niemals mit dir tauschen. Jede Narbe steht für einen Menschen, dem ich meine Liebe gegeben habe. Ich reiße ein Stück meines Herzens heraus und reiche es ihnen und oft geben sie mir ein Stück ihres Herzens, das in die leere Stelle meines Herzens passt. Aber weil die Stücke nicht genau passen, habe ich einige raue Kanten, die ich sehr schätze, denn sie erinnern mich an die Liebe, die wir teilten. Manchmal habe ich auch ein Stück meines Herzens gegeben, ohne dass mir der andere ein Stück seines Herzens zurückgegeben hat. Das sind die leeren Furchen. Liebe geben heißt manchmal auch ein Risiko einzugehen. Auch wenn diese Furchen schmerzhaft sind, bleiben sie offen und auch sie erinnern mich an die Liebe, die ich für diese Menschen empfinde. Ich hoffe, dass sie eines Tages zurückkehren und den Platz ausfüllen werden. Erkennst du jetzt, was wahre Schönheit ist?"

Der junge Mann stand still da und Tränen rannten über seine Wangen.
Er ging auf den alten Mann zu, griff nach seinem perfekten jungen und schönen Herzen und riss ein Stück heraus. Er bot es dem alten Mann mit zitternden Händen an. Der alte Mann nahm das Angebot an, setzte es in sein Herz. Er nahm dann ein Stück seines alten vernarbten Herzens und füllte damit die Wunde in des jungen Mannes Herzen. Es passte nicht perfekt, da es einige ausgefranste Ränder hatte.

Der junge Mann sah sein Herz an, nicht mehr perfekt, aber schöner als je zuvor, denn er spürte die Liebe des alten Mannes in sein Herz fließen. Sie umarmten sich und gingen fort, Seite an Seite.

Dawn L. Billings



Sonntag, 25. März 2012

Was ist das? Auflösung März - Rattenschwanzradieschen




Ich bin wieder mal sprachlos! Suserl, die Lösung kam ja in Lichtgeschwindigkeit! Elke zögerte nicht und hatte keine Zweifel und beide hatten natürlich Recht. Es ist das Rattenschwanzradieschen.


Habt ihr auch manchmal Schwierigkeiten mit Raphanus sativus? Ich säe seit Jahren Radieschen aus und entweder sind sie holzig (Pflegefehler) oder durchlöchert mit Fraßgängen. Vor fünf Jahren wagte ich also den Versuch mit einer Wildart, R. caudatus - dem Rattenschwanzradieschen und war absolut begeistert.

Warum?
Dazu muss ich erst einmal ausholen:
Bei diesen Radieschen erntet man nicht die Knolle (diese sieht eher aus wie eine Rettichwurzel und schmeckt auch so scharf), sondern die unreifen Samenschoten. Die Samenschoten ähneln Erbsenschoten, verlängern sich dünn zum Ende hin und bekamen deshalb den Namen "Rattenschwanzradieschen". Diese haben roh - je nach Reifegrad - eine angenehme Schärfe. Je früher man sie erntet, umso milder ist der Radieschengeschmack und umso zarter die Schote. Manche bezeichnen dann den Geschmack auch leicht "kohlrabiartig". Wenn die Schote richtig ausgereift ist, dann wird der "Rattenschwanz" bissig scharf, holzig und schmeckt nicht mehr so saftig knackig, ich beiße dann meistens den Körper ab und entsorge das zähe Ende. Da die Pflanze ca. 6 Wochen nach Aussaattermin anfängt zu blühen, kann man nach ca. 8 Wochen anfangen zu ernten und dies bis zu den ersten Frösten. Einige Schoten die man ausreifen lässt, sorgen für das Saatgut im nächsten Jahr. Als Dekoration eigenen sich die beigen Schoten im Herbst prima.

Schädlinge?
Ein Jahr hatte ich im Frühsommer mit kleinen schwarzen Käfern (Kohlkäfern?) zu kämpfen, die mir die Blüten abknabberten. Ich bemerkte sie erst, als ich mich wunderte, warum nach 10 Wochen immer noch keine Rattenschwänze zu sehen waren. Da aber allein eine Pflanze Unmengen an Blüten ansetzt, fiel der Verlust auf das Jahr gesehen nicht zu sehr ins Gewicht. 
Meine Begeisterung wurde noch größer, als meine Mam` 2008 mir (während ich ein paar Tage verreist war) etwas Gutes tun wollte und im Gemüsebeet meine "ausgewachsenen, blühenden,  sparrigen Rettiche" jätete und auf den Komposthaufen warf. Als ich das Elend fand, steckte ich sie nochmals in die Erde, band sie an und wartete ab. Sie brauchten eine Woche und fingen wieder an zu blühen! Seither habe ich den größten Respekt vor der Pflanze.
Nicht nur das... Ein Seitentrieb knickte um und die Fasern rissen auf. Es wuchs in der Achsel einfach ein neuer hervor und blühte, während auch der abgeknickte Trieb weiter lebte. Pflanzen mit solch einer Urkraft, stärken sicherlich auch uns Menschen. 

Den Platzbedarf sollte man beachten. Ich hatte fünf Pflanzen auf 1 m² und musste diese anbinden, da sie vollbehangen einfach zu Boden gehen und noch mehr Platz einnehmen. Es war trotzdem eng! Die Schoten sind ca. 5- 15 cm lang. Auf dem Bild oben sieht man die perfekte Genussreife. Die Hülse ist leicht angefärbt, die Kapseln geformt, aber noch nicht ausgeprägt gerundet. 

Unten erkennt man, dass das Schwanzende eingetrocknet ist. R. caudatus stand bei mir in der prallen Sonne und ich denke, das war doch zu warm. Es entstehen bei langen Trockenperioden viel kleinere Schoten, die deutlich schneller ausreifen. Woher die Pflanze ursprünglich stammt ist nicht sicher, aber feuchte Sommer machen ihr eindeutig weniger zu schaffen und das Gemüse schmeckt zarter. 



Meine Kinder sind begeisterte Naschkatzen an der Pflanze und überraschen gerne unsere kleinen und großen Gäste damit. Im Salat verfehlen sie sicherlich nicht an Wirkung und es ist interessant zu sehen, wie die Optik uns Erwachsene oftmals zögern lässt, etwas Neues auszuprobieren und Kinder unerschrocken sich daraus "Fingerpuppen" basteln um sie hinterher aufzufuttern.


Rettiche und Radieschen haben als Inhaltsstoffe Senfölglycoside. Diese wirken gegen Viren, Bakterien, Pilze und sollen krebswirksame Eigenschaften besitzen. Letzteres ist aber nur bei Ratten belegt worden. Der Vitamin C Gehalt eines Rettichs soll ausreichen, um den Tagesbedarf eines Erwachsenen zu decken. B-Vitamine, Magnesium, Eisen, Kalzium und Kalium stärken zusätzlich die Abwehrkräfte. Gewisse Bitterstoffe und das Senföl regen die Verdauung an und das merkt man auch bei den Rattenschwanzradieschen. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus wird die Harnbildung deutlich angeregt und es erklärt mir auch, warum diese Pflanzenfamilie gegen Gicht und Rheuma helfen soll. Alles im Körper fließt besser. Rettiche auf der Haut fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen, mit Zucker angesetzt lösen sie den Schleim in den Atemwegen. 

Apropos...
Dieses Jahr möchte ich aus zweierlei Gründen die "Ratties" in Honig einlegen. 
Erstens möchte ich austesten, ob der entstehende "Hustensaft" so stark ist wie der herkömmliche Hustensaft aus Rettich. Zweitens, kann man gut mit diesem scharfen Honig in der Küche experimentieren.




Wie ich euch kenne, wollt ihr sicherlich wissen, was man noch mit diesem tollen Gewächs anfangen kann. 

☼ direkt vom Strauch roh verzehren
☼ als Belag auf Butterbrot
☼ Salatbeigabe
☼ passt gut zu Quark und/oder Käsedips
☼ größere Schoten kann man (mit viel Geduld) mit einer fein pürierten Masse aus Feta, Tomaten und Kräutern füllen.
☼ die Schoten einlegen in Essig 
☼ junge Blätter klein geschnitten als Würze zu Salat und Suppen oder über den Kartoffelsalat geben

Faszinierend ist die Tatsache, dass die Hülsen bei Erwärmung ihre Schärfe verlieren und eher "erbsig" oder "maisartig" - fast süßlich schmecken. Hier gilt es - wie beim Rohverbrauch - je reifer die Schote umso stärker die Aromen. Manchmal ist der Nachgeschmack dadurch schon mal bitter. 

► Im Internet heißt es, man kann die "Ratties" in asiatischen Gerichten verwenden. Das liegt vielleicht daran, dass sie nur kurz angedünstet/angebraten werden müssen, damit sie gut schmecken. Also passen sie dadurch prima zum Wokgemüse.

► Wer es gern griechisch mag, freut sich sicherlich auch über neue Experimente. Die Radieschen eignen sich gedünstet in der Kombination mit Reis, Oliven, Kapern, Feta, Tomaten und pikanten Speisen. Mutig sein und ausprobieren!

► Konservieren kann man sie indem man das Gemüse blanchiert und eingefriert. Vorher aber den Schwanz abschneiden, da dieser nach dem Auftauen leicht bitter schmeckt und sich unangenehm kauen lässt. Das Einfrieren hat mich persönlich nicht überzeugt und vielleicht hat ja einer von euch bessere Ideen oder Tipps dazu.

► Was ich gerne ausprobieren würde: Ein Pesto daraus zubereiten! Ich stelle es mir lecker vor diese Rattenschwanzwürze in Kombination mit Knoblauch und Zitronengras (oder Thai-Basilikum,  oder Koriander, oder Sauerampfer, oder eine Mischung aus mehreren Kräutern, oder ....)

Wie gut, dass die Pflanze so gut trägt!

Samen kann man übrigens bei Rühlemann`s beziehen!



Samstag, 24. März 2012

Wenn Kinder kochen... "Starkmacher-Suppe"






Meine beiden Mäuse wollten mal wieder etwas kochen...





Sie entschieden sich für eine "Starkmacher-Suppe". Wir gingen zusammen einkaufen und sie wollten für "ihre" Suppe auch Fleisch. Die rohen Rippchen und die Markknochen wollten sie allerdings dann zuhause doch nicht anfassen und schoben sie mit freundlich bittenden Augenaufschlag zu mir. "Mama, kannst du das nicht machen, dann sind wir ein richtiges Team!?"  Die Zwiebeln landeten nach dem Schälen und dem ersten Schnitt auch bei mir. 



Die Kinder fanden es spannend wie unterschiedlich das Gemüse sich zerkleinern ließ. 
Petersilienwurzel, Kohlrabi und Möhren wurden gründlichst gewaschen, geputzt und klein geschnitten. Die Sellerieknolle kostete viel Kraft und sie stöhnten dabei herzerweichend. Es kostete auch mir wirklich Mühe, nicht einzugreifen und ihnen die Arbeit abzunehmen, aber ich wollte ihnen den Erfolg nicht nehmen.




 Die Kartoffeln sorgten wie immer für Begeisterung. Diese leuchtenden Farben bringen gute Laune und die Neugierde stieg an. Ob die Suppe vielleicht rosa wird?



Irgendwie erinnerte mich die Aktion an eine Mischung aus Pippi Langstrumpf  und Kobolden in einer Hexenküche. 




Dieses beschäftigte und konzentrierte Treiben, das Gelächter und Gehampel, die Grimassen beim Verkosten des rohen Selleries und des Lauches, die Erklärungen - warum es die beste Suppe aller Zeiten wird. Allein das Abschmecken und Würzen... Kinder zu beobachten ist einfach traumhaft!




Soll ich euch was verraten? Die "Starkmacher-Suppe" ist wirklich die allerbeste Suppe der Welt! Der Papa sollte übrigens abends auch noch etwas von der Suppe haben und wisst ihr was er fragte?


"Sagt mal, ist die Suppe irgendwie rosa oder ist das eine optische Täuschung?" (Die Kartoffeln waren abends zerkocht. *lach*)





Freitag, 23. März 2012

Was ist das?



Mein Monatsrätsel für euch...

Diese Pflanze liebe ich. Sie ist robust, die knackig grünen und roten Schoten kann man übrigens essen. Sie sind roh und gekocht sehr lecker. Momentan wartet die Pflanze darauf, ausgesät zu werden. Ich freue mich darauf! Ich bin schon neugierig, wer von euch wieder das Rätsel so schnell löst.






Sonntag, 18. März 2012

Eine schöne Überraschung


Ich habe völlig unerwartet von Drui  einen Award bekommen.



Ich bin sehr gerne bei ihr zu Gast, da sie vielfältige und auch ungewöhnliche Hobbys hat. Sie schreibt über viele Dinge, die mich auch interessieren und ich gerne ausprobieren würde (alte Handwerskünste -> Wollarbeiten, Schmuckherstellung, Flechtkunst, Harfenspiel) aber leider keine Zeit dafür finde.
Nachdem sie auch noch Tiere, Pflanzen, Kräuter und das Mittelalter als Themengebiete aufgelistet hat, freue ich mich immer sehr über neue Posts von ihr. Auf Youtube, kann man sich das Harfenspiel und ihren schönen, klaren gälischen Gesang anhören.
Das ich nun einen Award von ihr verliehen bekommen habe, hat mich wirklich überrascht. Vielen ♥-lichen Dank Drui für diese Auszeichnung! Leider komme ich erst jetzt wieder zum Bloggen, da ich im Moment privat   von Terminen förmlich erschlagen werde. Ab Mitte April müsste es wieder etwas besser werden.




Zu dem Award gehört es, dass man 10 Dinge über sich erzählt. In meinem Blog schrieb ich bisher wenig Privates, also gebe ich hiermit bekannt:

1. Bei allen Kräutereien und dem Wissen um gesunde Ernährung, ernähre ich mich viel zu ungesund und kann an Süßigkeiten kaum vorbei laufen.

2. Wenn ich Hunger habe ist es besser mir aus dem Weg zu gehen. Dass ich dann niemanden das Essen aus der Hand reiße, grenzt teilweise schon an absoluter Körperbeherrschung.

3. So gern ich Tiere mag, gibt es tatsächlich eine Spezies die es schafft, dass sich meine Nackenhaare aufstellen. Sch(m)eissfliegen! Ich mag sie seit meiner Kindheit nicht mehr. Im Kindergartenalter heulte ich laut auf, als meine Mam` am Frühstückstisch eine Fliege erschlug. Sie reagierte gelassen. Erst fragte sie mich, wo denn die Fliege ständig hin geflogen ist. Klare Antwort: "Auf das Marmeladenbrot." Am selben Tag zeigte sie mir einen Hundehaufen und meinte: "Schau mal, wo die Fliegen noch gerne sitzen!" *Ürgs* Der Tag hat sich eingeprägt.

4. Ich mag sämtliches Getier und habe als Kind meine Mutter des Öfteren mit lebenden Blindschleichen und Ringelnattern "beglückt" (Sie gruselt sich leider vor Schlangen). Die Krönung war allerdings, als ich ihren Besteckkasten nahm, um eine tote Blindschleiche darin in Kunstharz einzugießen (die Größe war perfekt dazu).  Die eingegossene Blindschleiche war hinterher - bis auf wenige Lufteinschlüsse - perfekt für die Ewigkeit konserviert, aber meine Mam` weigerte sich, diesen "verseuchten" Besteckkasten weiterhin zu benutzen. Ich musste einen neuen kaufen.

5. Mein ausgesprochen schlechtes Namensgedächtnis sorgte  schon öfters für peinliche Momente und der Klatsch und Tratsch über Personen geht meist vollkommen an mir vorbei.

6. Ich reagiere überempfindlich auf Gerüche und Geräusche.

7.  Daraus folgt, dass ich - obwohl ich Menschen mag und mich auch freue sie zu sehen - größere Menschenansammlungen in Räumen eher meide, sehr ungern einkaufen/shoppen gehe und mich dazu erst überwinden muss.

8. Mich interessieren viel zu viele Dinge die man tun kann. Ich würde gerne mehr ausprobieren und ausleben und finde 24 Stunden für einen Tag sind einfach zu wenig Stunden.

9. Leider verliere ich mich schnell im Detail.

10. Ich hasse das Gefühl, nie fertig zu werden.





Nun gehört es sich so, dass man Awards weiter gibt. Ich hoffe, die Auserwählten fühlen sich nun nicht "gezwungen", "verpflichtet" oder "genötigt" und die heute nicht aufgelisteten Blogs fühlen sich nicht zurückgesetzt. Aufgrund der großen Anzahl an lesenswerten Blogs (die ich aber nicht alle auszeichnen kann), werde ich vielleicht sogar öfters mal eine Blogvorstellung nach Themen machen. Fange ich doch mal mit meinen fünf Auserwählten an. Die Vorstellung ist nur kurz, doch durch Anklicken der Namen seid ihr direkt bei ihnen und könnt euch ein eigenes Bild machen.

In Joonas Augenblicke sind wunderschön, ansprechend gestaltete Fotos und selbst hergestellte Collagen. Der Blog ist gefüllt mit Geschichten über ihre Naturerlebnisse, ihren Hühnern, dem weitläufigen Garten, wohlschmeckenden Rezepten und ihrem umfassenden Wissen und Gedanken.



Art-of-Lisanne beschreibt schon ein bisschen, was sich im Blog versteckt. Kunstvolle Fotos, Stilleben, Details - die in den Vordergrund rücken und ich bin jetzt schon gespannt darauf, mehr über das alte Reed bedeckte Haus zu erfahren in das sie erst vor kurzem eingezogen ist.

Brigitte vom Feengarten ist aktiv im Lachclub und verkleidet sich gerne als Clown um andere zum Lachen zu bringen. In ihrem Blog findet man ihre selbst gemalten Kunstwerke, Privates, vielerlei Rezepte, Kräutereien, sowie Wissenswertes aus ihrer Umgebung, Kultur und Wissenschaft.

Thab schreibt abwechslungsreich in ihrem Blog Thab`s Gartenspass über viele interessante aber nicht alltägliche Dinge wie Hydrolat-Herstellung, Wissenswertes über Effektive Mikroorganismen - Terra Preta, selbst hergestellte Kosmetik und kreative Basteleien.

In Susafee`s Hexenküche brodelt selbst hergestellter Met, werden Harze verräuchert, Wildobst konserviert oder Kostüme genäht. Sie interessiert sich sehr für die Kelten und hat darüber hinaus auch eine Homepage  dazu.


Hab ich was vergessen?

Jaaa! Edit:

Was macht man nun als Auserwählter?
Also du kannst dir das Bild kopieren (rechte Maustaste) und in deinen neuen Post einfügen sowie im Blog als Bild verwenden. Im neuen Blog kannst du darüber schreiben, von wem du den Award bekommen hast und wem du auch einen überreichen möchtest.
Dazu sollte man im Post zehn Dinge über sich erzählen.
Alles Liebe!




Montag, 5. März 2012

Spurensuche 2



Nachdem ich im Februar einen Beitrag "Auf Spurensuche" schrieb, möchte ich noch diese Bilder nachliefern. Ich fand es so schön, denn diese Spuren gehören einem Dachs. Ich weiß, dass es bei uns Dachse gibt und einmal hätte ich in den frühen Morgenstunden auch fast einen überfahren, aber seine Fährte fand ich noch nie im Schnee. Typisch sind die langen Zehen mit den Krallenabdrücken. Die Spuren waren noch frisch, als ich mit Poldi Gassi ging.




Die Hinterpfote tritt in den Vorderpfotenabdruck und so sieht man manchmal Tatzenabdrücke mit sechs Zehen.





Ob diese Spuren auch vom Dachs sind? Es fehlen die Krallenabdrücke, doch die Ballen sind sehr breit.




Diese Pfoten müssten noch einmal zum Dachs gehören. Die Krallenabdrücke kann man nur erahnen.





Die gesamte Dachsspur ist etwas unregelmäßig und die Pfoten drehen sich leicht nach innen. 




Ein Eichhörnchen kreuzte noch einmal den Weg. Feuchter Schnee gibt die Abdrücke viel deutlicher wieder.




Die letzten beiden Spuren stammen vom Hermelin. Die Pfoten sind schmaler als vom Marder und sie waren wirklich klein. Mich fasziniert die Vielfalt an Tieren in unseren Wäldern.