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Freitag, 19. August 2016

Kleine Spielerei - Kornblumenzucker




Das war noch eine kleine spontane Aktion, um auch für dieses Jahr das wundervolle Kornblumenblau zu bewahren. Meine Mutter ging mit dem Hund Gassi und die Kinder durften sie dabei begleiten. Nachdem die Bauern das Getreide gedroschen hatten, hob meine Mutter mit den Kindern schnell noch einige blühende Blüten vom Feldrand auf. Die Kornblume ist eine geschützte Pflanze, man darf sie also nicht einfach in der Natur sammeln und dadurch die Ausreifung der Samen verhindern! In diesem Fall wären die Blüten allerdings nur im Getreidestroh gelandet. Sie hätten keine Samen mehr bilden können. Wie freute ich mich! Dieses Blau ist für mich eine der wundervollsten Blautöne und auch meine Oma begeisterte sich bis zu ihrem Lebensende für dieses Blau.

Trocknung des Blütenzuckers

Nachdem ich die Kornblumen erhalten, immer wieder die Blüten betrachtet und die Farbe bewundert hatte ("Ist gut jetzt Mama, wir wissen es, dass du die Blume und die Farbe toll findest!"), kam der Zeitpunkt der Verarbeitung. Sie sollten auch weiterhin uns das Leben versüßen, als Kornblumenzucker (Kinder nennen ihn begeistert leider Schlumpfzucker).


Die Zutatenliste ist kurz:
Kornblumenblüten (in diesem Fall 30 Stück) und 100 g Zucker
Man kann auch getrocknete Blüten nehmen, da wäre die Struktur gröber und der Zucker bliebe weiß.
Die Farbe der Kornblumen ist leider nicht lichtbeständig und sollte deshalb dunkel gelagert werden.
Ich lasse mal die Bilder sprechen.



Detailaufnahme der gesammelten Kornblumen
Blüten der gesammelte Kornblumen

gesammelte frische Kornblumenblüten
Nur die blauen Blütenblätter verwenden.

Blüten werden mit dem Zucker gemörsert
Die Blütenblätter mit dem Zucker vermahlen bis der Zucker blau ist


Bild eines Herzens, gemalt im Zucker
Die leicht feuchte Masse auf einem flachen Teller oder 
einem mit Backpapier ausgelegtem Blech geben


Kornblume im Zucker
An einem warmen, dunklen Ort trocknen lassen. Der Farbton wird klarer.


Kornblumenzucker im Glas
Noch einmal mörsern und dann abfüllen.

Im ersten Bild seht ihr eine Blüte als Deko. Ich hatte leider keine Kornblumen mehr. Dies ist eine Verwandte der Kornblume, die ihr sicherlich öfters schon in Gärten gesehen habt. Ihr Name: Bergflockenblume. Deren Blütenblätter verwende ich übrigens gerne in Kräuterbutter, Kräuterquark und im Salat. 

Sommer, Strohhut im Kornblumenfeld

Kornblumen flecht ich dir zum Kranz

Kornblumen flecht' ich dir zum Kranz
Ins blonde Lockenhaar.
Wie leuchtet doch der blaue Glanz
Auf goldnem Grund so klar!

Der blaue Kranz ist meine Lust;
Er sagt mir stets aufs neu,
Wohl keine sei in tiefster Brust
Wie du, mein Kind, so treu.

Auch mahnt sein Himmelblau zugleich
Mich heimlich süßer Art,
Dass mir ein ganzes Himmelreich
In deiner Liebe ward.
(Emanuel Geibel)






Sommerblumen im Getreidefeld



Montag, 27. April 2015

Basis-Seminar: Die Heilpflanzenwelt des Frankenwaldes, Teil 1




Am 9.5.2015 findet in der Arnika-Akademie in Teuschnitz der 1. Teil von drei, separat buchbaren, Seminartagen mit dem Thema "Die Heilpflanzenwelt des Frankenwaldes" statt. 

An diesem Tag werden wir Exkursionen zu den Standorten verschiedener Heilpflanzen vornehmen und diese genau nach ihren Merkmalen bestimmen. Ebenso wird auf Eigenheiten und Einordnungskriterien eingegangen. Um vorhandene "Doppelgänger" unterscheiden zu können, werden die wichtigsten Unterscheidungskriterien von Susanne Beyer (Diplom Biologin) aufgezeigt.

Darauf aufbauend, wird von mir auf die Nutzung und Bedeutung in der Volksmedizin eingegangen. Mythologisches und der dazugehörige Aberglaube wird ebenso erwähnt wie aktuelle, wissenschaftliche Erkenntnisse.

Ich würde mich freuen, euch begrüßen zu dürfen!

Näheres zu Kosten, Anfahrt und Anmeldung, findet ihr auf der Seite der Arnika-Akademie:


http://www.teuschnitz.de/arnika-akademie/175/

Sonntag, 3. August 2014

Wunderschöne, wilde Orchidee - Geflecktes Knabenkraut



Erst einmal ein  besonderes "Hallo und ♥-lich Willkommen" an die neuen Mitleser! Es freut mich, euch hier zu sehen. 

Ich komme manchmal nicht dazu, gleich zu kommentieren. Nehmt mir deshalb bitte verspätete Antworten nicht übel. Ein kleines "Versöhnungsblütenbild" habe ich euch allen von einem schönen Wochenende mitgebracht.



Das hier ist eine spät blühende Variante der Knabenkräuter. Im Gegensatz zu unserem recht früh blühenden Holunderknabenkraut blüht das gefleckte Knabenkraut Ende Juni bis Mitte Juli. Ob es wirklich zu 100% ein Flecken - Fingerwurz oder vielleicht doch ein Fuchs` - Knabenkraut ist,  vermag ich nicht zu beurteilen. Es gibt auch Hybriden zwischen beiden Arten. Die Farbvarietät in weiß stand zwischen rosa- und lilafarbenen Exemplaren. Die Wuchsform ist nicht so gedrungen wie beim Knabenkraut.



Die Pflanzen mögen eigentlich schwach sauren bis neutralen und stets feuchten bis nassen Untergrund. Ich fand sie auf 1600 m Höhe. Dort sind keine feuchten Wiesenauen vorhanden, allerdings gibt es immer eine recht hohe Luftfeuchte und das genießen diese Orchideen.



Interessant ist die Färbung und Zeichnung der Blüte. Sie schwankt von Weiß bis in einen hellen Rosa-Bereich und zeigt Kringel, Schleifen und Punkte. Das untere Blütenblatt "die Lippe" ist nur ein wenig geteilt. Es ist ein breites Blütenblatt mit einem kleinen, spitzen Zipfel in der Mitte.  Der relativ hohe, filigrane Blütenstand ist im Verhältnis schmal und ist sehr dicht mit Einzelblüten bestückt. Dazu passend sind auch die Blätter schmal, bleiben im Grasbereich versteckt und haben dunkle, rundliche Flecken. Daher der Name "Geflecktes Knabenkraut".




Man sprach der Pflanze früher auch Heilwirkungen zu.  Die Schleimstoffe, die in Teilen der Pflanze enthalten sind, wirken gegen vielerlei Schleimhautreizungen. Wo diese sein können? In Bronchien, Mund (Zahnfleisch) und Magen. Doch helfen Schleimstoffe auch bei schlechter Wundheilung und offenen Geschwüren. Da die Pflanze jedoch geschützt ist und nicht beerntet werden darf, sollte man diesbezüglich die Art schonen und auf andere schleimstoffhaltige Heilpflanzen zurück greifen. Königskerzen, Leinsamen und Co. helfen gezielt und bescheren keinen Ärger!


Mittwoch, 7. August 2013

Butterschaf und Butterkatze aus frischer Kräuterbutter



Heute mal wieder etwas Kulinarisches. In letzter Zeit überwiegen die tierischen Beiträge und nun also mal wieder etwas Abwechslung. Irgendwie geht es aber auch dabei tierisch zu. Ich finde so Buttertiere kommen immer wieder gut an und im Sommer ist es eine Freude diese mit frischer Kräuter- und Blütenbutter herzustellen. Zu Ostern kann man das Butterlamm als Osterlamm verwenden. Eine Bereicherung für den Grillabend oder zum morgendlichen Frühstück draußen ist ein Kräuterbutter-Tier mit Sicherheit.




Es gibt verschiedenartigste Buttermodel und hier habe ich eine 3-D-Butterform verwendet. Es gibt einfachere Formen die ich sehr hübsch finde und ich schätze sehr die alten handgefertigten Stücke. 



Diese Holzmodel müssen vor der Nutzung eingeweicht werden, sonst klebt die Butter zu sehr an und lässt sich schlecht lösen. Die Form wird vorher nicht mit Öl oder Ähnlichem eingepinselt! Leider habe ich auch das schon zu hören bekommen.




Ihr bereitet also, während die Form einweicht, eine Kräuterbutter zu, indem ihr frisch hergestellte Butter oder zimmertemperierte Butter hernehmt und verschiedene Kräuter und Blüten aus dem Garten hinzufügt. In einem weiteren Post werde ich genauer über die Herstellung von Butter berichten und welche Kräuter und Blüten besonders gut geeignet sind.



Nachdem die Formen über eine Stunde eingeweicht wurden, wechsle ich das Wasser und tauche die Form noch einmal in eiskaltes Wasser. So schließen sich die äußeren Fasern des Holzes etwas und die zimmerwarme Butter wird vom Holz nicht angezogen.



Beim Befüllen sollte man zuerst mit wenig Butter die Feinheiten dünn ausstreichen, damit keine Lufteinschlüsse zwischen Model und Butter entstehen. Dann kann man den Rest einfügen. Das gelingt sehr gut und schnell.



Ich gebe immer ein wenig (!) mehr Butter in die Hälften. Dann werden die Formenhälften zusammen gepresst. Das was an Butter nach oben heraus quillt, streiche ich einfach mit dem Messer weg. Die Butter sollte nun im Kühlschrank erkalten. Durch Klopfen auf die Tischplatte mit dem Boden löst sich im Normalfall die Butter recht leicht aus der Form und falls nicht, ist die Butter fest genug, dass man ein wenig mit dem Messer die Butter aushebeln kann. Hier noch meine Butter für Katzenliebhaber. Die Form ist eigentlich  eine Seifenform, aber ich habe mir für solche Zwecke (Pudding, Butter,...) extra noch einmal die Katzenform gekauft. Wirkt doch total entspannend, oder?








Sonntag, 7. April 2013

Orchideen im Frankenwald




Wie warte und vermisse ich die Orchideenblüte! Im Frankenwald wachsen noch sehr viele verschiedene Arten, da es allein im Landkreis Kronach einen geologisch, vielgliedrigen Lebensraum auf kleinster Fläche gibt. Die zu sehenden Bilder stammen aus meinem Fotoarchiv und wurden damals Anfang März schon fotografiert. Nun liegt noch Schnee auf den Wiesen und ich bin wirklich gespannt wie schnell das Holunder-Knabenkraut (Orchis Sambucina oder Dactylorhiza Sambucina ) dieses Mal austreibt. Diese Orchideenart riecht in der Blütezeit ein wenig wie Holunderblüten und hat deshalb in Anlehnung daran den lateinischen Beinamen bekommen.




Das Holunderknabenkraut ist eine Besonderheit auch bei seiner Standortwahl, denn sie wächst nie auf kalkigen Böden. In unserer Gemeinde wächst sie zwischen Bärwurz, Borstgras und der Arnika. Es sind herrlich bunte Wiesen! 


Das Besondere der Gattungsart ist, dass bei größeren Beständen rote und weiß-gelbliche Varianten der Orchideen nebeneinander vorkommen. Manche Leute meinen, die mit roten Blüten verkörpere den starken Mann, die mit den weißen Blüten die reine Frau. Andere dagegen sind der Meinung die rote Variation wäre der Frau zugeordnet, da sie ihre Monatsblutung hat, die weiße Variation steht für den Mann mit seinem weißlichen Sperma. Letzteres würde zusammenpassen mit dem Volksglauben der auch auf andere Bereiche übertragen wurde. Allein der Aberglaube zu dieser Pflanze und den Verwendungsmöglichkeiten würde hier den Rahmen sprengen.




Den Knollen der Orchideen wurden früher aphrodisierende Wirkung zugeschrieben. In den doppelknolligen rundlichen sah man den Hoden des Mannes und in den etwas längsgespalteten, platten Knollen die Vulva der Frau. 
Das Pulver der Knollen sollte die Liebe entfachen, Alte und Kranke stärken und wieder zu neuen Kräften führen. Sie sollten zudem Reizungen vermindern, Durchfall lindern und gegen Entzündungen helfen. Theophrastos von Eresos (371-287 v.Chr.) teilte seinen Anhängern mit, dass eine einzige Knolle jeden Mann die Stärke gebe, zwölfmal hintereinander seinen Liebesdienst zu verrichten. Bitte stürmt jetzt nicht die Wiesen, es ist wissenschaftlich mittlerweile nachgewiesen, dass die Knollen sehr stärkehaltig sind, dass dies allerdings doch nicht ausreicht um die "Mannesstärke" auf solche Höchstleistungen zu bringen.
Bedenken muss man zudem bei solchen Anpreisungen, dass es viele verschiedene Knabenkräuter gibt und man die Wirkweise dieser nicht pauschalisieren kann. Dies wird häufig in den alten Büchern nicht deutlich unterschieden. Es umgibt ein Aberglaube die Pflanze, dass sie ähnlich wie die Alraune auf Ausgrabeversuche reagiert. Ohne dieses Wissen konnte sich die Wirkweise ins Gegenteil verkehren. Es ist seit Jahren jedenfalls verboten die Pflanze auszugraben oder zu pflücken, denn sie ist sehr selten und steht auf der Roten Liste.
Davon abgesehen, lebt sie in Symbiose mit speziellen Pilzen und würde eine Umsiedlung nicht überleben.


Deutschland: 2 (stark gefährdet)

Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz : 2 (stark gefährdet)
Sachsen und Thüringen: 1 (vom Aussterben bedroht)
Hessen, Brandenburg, Berlin, : 0 (ausgestorben)
In den anderen Bundesländern gibt es keine Auskünfte über Vorkommen




Es ist wirklich wichtig, dass man im Frühjahr die Wiesen nicht mehr betritt. Das austreibende Kraut ist unscheinbar und das Stadium des Zweiblattes kaum erkennbar. Die pauschale Erklärung: "Ich pass`schon auf wo ich hintrete!" nützt nichts, wenn jeder so denkt. Die Entwicklung vom Samen zur blühfähigen Pflanze dauert mehrere Jahre(!) und ist sehr störanfällig. Zu schnell ist durch einen einzigen Tritt auf Dauer die Pflanze und ihre Nachkommen zerstört. Die Fotos sind vom Wegesrand aus fotografiert und herangezoomt, manche Fotografen gehen direkt auf die Wiese und sicherlich haben sie wunderschöne Aufnahmen, meine Heimat hat dafür ein paar zertrampelte Exemplare mehr und im nächsten Jahr weniger blühfähige Orchideen und keine Nachkommen für den Erhalt dieser Rarität. Auch die austreibenden Arnikarosetten sind oftmals beschädigt und auch sie ist eine geschützte Pflanze. Es finden viele Bemühungen und Untersuchungen statt um die Knabenkräuter und seltenen Pflanzen unserer Region zu erhalten. Es wäre schade, wenn diese Bemühungen umsonst wären.







Freitag, 31. August 2012

Kräuterlimonade mit Wasserkefir





Was macht man mit zuviel Wasserkefir? Kräuterlimonade! Eine Möglichkeit der Zubereitung von Kräuterlimonade schrieb ich schon vor einem Jahr HIER. Da ich zur Zeit viel zu viel Wasserkefir habe, wird nun immer mehr experimentiert. Jetzt im Sommer bieten sich natürlich unendliche Möglichkeiten an.




Man kann nämlich den fertigen Kefir verwenden und darin Kräuter ziehen lassen. Die Dauer der Ziehzeit ist Geschmackssache. Bei Gästen, die solch eine Sommerlimonade noch nicht kennen, lasse ich die Kräuter nur eine Stunde ziehen, für unsere Familie "vergesse" ich schon einmal den Ansatz für ein paar Stunden. Toll ist es, früh vor der Arbeit die Limonade vorzubereiten und nach der Arbeit sie dann gekühlt zu genießen.




Für die Kinder ist es immer ein Erlebnis. Sie können experimentieren und selber ihre Limonade kreieren. Mittlerweile ist es so, dass sie "ihre Limo-Kräuter" kennen und falls eine andere Blumenblüte sie interessiert, fragen sie auch nach ob diese essbar ist.  Zu Grillfesten kann man übrigens auch noch eine Bowle daraus machen und mit einer Blüten-Kräuter-Butter wird es dann auf dem Tisch sommerlich bunt.



Hier sieht alles noch etwas gequetscht aus, aber das ändert sich später noch. Der große Teil der Kräuter landet nach dem Abseihen weit ab vom Tisch unter der Gartenhecke. Das hat den Vorteil, dass Wespen sich dort ungestört bedienen können und vom Tisch fern bleiben. Die Kräuter selber mulchen dann noch den Boden und so hat jeder etwas davon. Blüten bleiben aber meistens in der Limonade.





Montag, 18. Juni 2012

Endlich blüht die Arnika!




Wie ich mich doch alljährlich auf die Blütezeit der Strubbelköpfe freue. Ordentlich sieht sie nicht aus, dafür strahlt sie mit unwiderstehlichen Charme aus der Wiese heraus. Ihr sattes Dottergelb leuchtet weit heraus, auch wenn nur einzelne Blüten zu sehen sind - ein echter Hingucker also.


In den letzten zwei Jahren setzten die Spätfröste der Arnika stark zu. Dieses Jahr sind zwar viele Rosetten zu sehen, doch die Blüte ist nicht so stark. Ich beobachte gerne die verschiedenen Wiesen in ihrer Enwicklung und staune über so manche Veränderung im Bestand. 




Heuer waren sehr viele ährige, weiße Teufelskrallen und große Bestände Kuckuckslichtnelken zu finden. Auch das orangerote Habichtskraut vermehrt sich zusehend. Eine meiner Lieblingswiesen leidet. Es blühen normalerweise im April dort Unmengen an Knabenkräuter und im Juni die Arnika. Leider ist in der Nachbarschaft ein Getreidefeld und das wurde gedüngt. Der Regen schwemmte die Jauche scheinbar zu weit aus. Das "Wolferlei" ist zu 4/5 aus der Wiese nun verschwunden.





An anderen Stellen kommen immer mehr neue Arnikas zum Vorschein. Die Rosetten sind nun an vielen Stellen weit ausgeprägt. An Straßenrändern würde man sie normalerweise kaum vermuten, doch auch da erscheint sie im Gemeindegebiet immer öfters.




Der viele Regen ließ die Gräser stark wachsen und die viele Konkurrenz machte der Johannisblume arg zu schaffen. Ich hoffe, sie steckte ihre Kraft deshalb dieses Jahr mehr in die Bildung eines starken Rhizoms,.Vielleicht haben wir im nächsten Jahr eine starke Blüte.



Ich würde gerne dieser starken Heilpflanze unserer Region mal einen ausführlicheren Post widmen. Leider wurden mir schon mehrfach der Text von Kornelkirsche & Co komplett herauskopiert, so dass ich (was Kräutersteckbriefe betrifft) mich etwas ausgebremst fühle. Wer Interesse hat, kann aber gerne an den Kräuterwanderungen der Arnikastadt Teuschnitz teilnehmen und live vor Ort mehr über Heilkraft, Wachstumsbedingungen, Mythologie und vieles mehr erfahren. Ich würde mich freuen, euch mal persönlich kennen zu lernen.


Dienstag, 15. November 2011

Mutige Blüten im November

Jungfer im Grünen


Irgendwie hab ich es total verpasst meinen Bloggerblüten-Beitrag hier einzufügen. Bei Gesine zeigen Blogger allmonatlich ihre Blüten aus dem Garten. Ich finde es faszinierend, wenn man die Blüten aus den verschiedenen Ländern ansehen kann. Die Blumen die sich jetzt noch tapfer dem Frost stellen sind meist Wildkräuter. Doch seht selber:


wilde Flockenblume


Schafgarbe - Allheilmittel


wildes Stiefmütterchen - die Hautpflegende

Hahnenfuß - der Widerspenstige

Löwenzahn - ein Charmebolzen

Kamille - die Bescheidene


Gamander - der Stärkende

gelbes Steinkraut 


Herbstastern



frostige Rose

Eisblumen auf Frauenmantel

Frauenmantel

Eisblumen auf  der Hauswurz

Isländisch Moos - wunderschön!