Montag, 6. Januar 2014

Suchbegriff - Thema "Gottes Melodie" zur Kommunion, Anregungen




Seit ich im letzten Jahr die Karten zur Kommunion (Link) meiner Tochter bastelte (das Thema war "Wir sind Gottes Melodie") hatte ich sehr viele themenbezogene Zugriffe. Man suchte nach Liedern, Tischkarten, Fürbitten, Gestaltungsmöglichkeiten des Gottesdienstes. Momentan häufen sich wieder die Anfragen, deshalb hier ein paar Anregungen:

Das Plakat, welches die Kommunionkinder zeigt und der Gemeinde vorstellt, wurde auf einer dünnen - mit hellblauer Farbe bestrichener - Spanplatte gestaltet. Pappkarton verbog sich leider und wurde fleckig. Ich glaube, die verwendete Schriftart war "Comic sans MS". Ich vergrößerte den gewünschten Text und machte die einzelnen Buchstaben in Word bunt und fett. Die Buchstaben schnitt ich dann einfach aus. 
Für die Notenzeile benötigte ich zwei weiße DinA3 Tonkartons, die aneinander geklebt die richtige Länge für uns hatten. Mit Bleistift zeichnete ich die Linien vor. Die erste Linie ist schnell gezeichnet. Damit die weiteren Linien parallel zueinander stehen, nimmt man den Stift zwischen Zeigefinger und Daumen, während der Mittelfinger an der oberen Linie entlang gleitet. Wenn man zufrieden ist, kann man mit einem dicken "Edding" die Linien nachspuren.


Den Notenschlüssel habe ich aus dem Internet und auf die benötigte Größe vergrößert. Nachdem es ziemlich verpixelt war, habe ich ihn mit schwarzem "Edding" verbessert und auch diesen ausgeschnitten. Nun also nur noch alles wie gewünscht aufkleben. Mir persönlich gefiel die geschwungene Variante am Besten, bevor man aufklebt kann man diesbezüglich gut herum experimentieren.

Durch den Kommunionunterricht hinweg begleitete die Kinder das Lied: "Mein Heiland Jesu Christ, der Tisch bereitet ist" (S.962,  Gotteslob), deshalb ordnete ich auf den Notenlinien mit doppelseitigen Klebeband die Melodie an. Jedes Kind bekam so einen Platz im Verlauf der Melodie. Das gelbe Schutzblatt habe ich an einer Ecke etwas umgeknickt, damit die Kinder es leichter während des Gottesdienstes abziehen konnten. Der Pfarrer stellte das jeweilige Kind der Gemeinde vor und überreichte ihm seine Note. Das Kind konnte dann zu dem Plakat und sich selber ankleben. Die Noten dafür bastelten wir zusammen vorher im Kommunionunterricht. Im Notenkopf kam ein Bild des Kindes hinein und im Notenhals wurde der Name eingetragen.Wir nutzten solche Noten um auf der Rückseite Fürbitten zu verstecken, die die Kinder vortrugen und bei dem Altar ablegen konnten und auch kleinere als "Namensschild" für den gemeinsamen Kommunionsausflug. Für sehr einfache Tischkarten wären sie ebenfalls geeignet. Streudeko findet man unter dem Suchbegriff  "Streudeko Noten und Notenschlüssel" in der Rubrik Bilder jederzeit im Internet und kann damit Karten, Tisch und Sonstiges verzieren.

Gesungen habe ich mit den Kindern gerne das Lied von Kurt Mikula "Du bist ein Ton in Gottes Melodie". Wenn ihr den Link anklickt, kommt ihr auf die Seite von Kurt Mikula und findet Noten und Text, die er kostenlos zur Verfügung stellt. Über ein schriftliches "Dankeschön" im Gästebuch würde er sich aber sicherlich auch freuen. Hier könnt ihr es euch mal anhören:


Es hat ihnen viel Freude bereitet und sie waren begeistert. Ein weiteres Lied, dass sehr gut passt und für uns eine besondere Bedeutung hat, ist: "Vergiss es nie - Du bist du!" von Jürgen Werth. Darin kommt vor, dass ganz egal "... ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur..." du ein genialer Gedanke Gottes bist und keine "Laune der Natur". Als das hat man leider meine erste Tochter bezeichnet, weil ihre inneren Organe fehlerhaft ausgebildet waren. 



Die Idee des Pfarrers, eine themenbezogene Kerze zu gestalten, begeisterte die Kinder. Zuerst hatten sie Hemmungen und Zweifel, ob sie das "hinbekommen" würden, doch dann sprudelten sie über und malten "ihr Design" erst einmal auf ein Blatt auf. Ich finde, jede Kerze wurde schön. Sie wählten als Symbole natürlich das Kreuz und als Erinnerung die Jahreszahl, dazu aber auch ein Notenblatt und Noten, ein Herz für Gottes Liebe und einen Regenbogen als Symbol des Friedens und der Verbundenheit zwischen Gott und uns. Die kleinen Kerzen nahmen sie mit nach Hause, die große Kerze begleitete uns während des Kommunionunterrichtes und wurde mit in die Gottesdienste genommen.


2 Kommentare:

  1. Hallo Carola,
    Kommunion hatte ich keine - bei uns gab es Konfirmation ;) Aber ist lange her *lach* da verblasst die Erinnerung bereits ;) Ich finde es immer interessant wie bestimmte Blogartikel über Jahre für Zugriffe sorgen ^^ kann ich bei mir auch feststellen. Ihr habt Euch wahnsinnig viel Mühe gegeben wie ich sehe - war sicher sehr schön :)
    Lieben Gruß und eine schöne neue Woche
    und an dieser Stelle noch alles Gute, viel Gesundheit und Zufriedenheit für das Jahr 2014
    Björn :)

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  2. Ich freue mich, dass die Kommunion doch noch hochgehalten wird, allen Widersprüchen zum Trotz!
    Ich finde es schön, dass Gott hierbei nicht nur eine untergeordnete Rolle spielt.
    Liebe Grüße von Horst
    (Ach ja: Noch Danke für Deinen Besuch im "Nachgedacht!")

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